Waldakademie Vosswinkel macht sich stark für den Klimaschutz
Die Waldakademie Vosswinkel und der Wildwald Vosswinkel nutzten die Arnsberger Klimaschutzwoche Ende September 2014 und eröffneten gemeinsam mit 60 geladenen Gästen ihre neue Waldstation „Wald & Klima“. An dem neuen Angebot sollen nicht nur alle Besucher des Wildwaldes Freude haben und sich informieren können, sondern es erging auch eine Einladung an alle Bildungseinrichtungen im Umkreis von Arnsberg, Menden und Wickede, die Waldstation für ihre Projekte zu nutzen.
Der Geschäftsführer des Wildwaldes Franziskus von Ketteler sieht die Waldstation als positives Zeichen zum Klimaschutz. „Was uns Mut macht, ist der plötzlich überall spürbare, wachsende Druck aus der jungen Generation. Die Jugend will jetzt endlich Ergebnisse“, so sprach von Ketteler in seiner Eröffnungsrede.
Rosemarie Goldner ist Vorstandsmitglied der gemeinnützigen Waldakademie Vosswinkel e.V. und gleichzeitig Arnsbergs stellvertretende Bürgermeisterin. Sie war sehr erfreut über das neue Angebot des Wildwaldes. Des weiteren versprach sie, sich weiter bei der Stadt für den Klimaschutz zu engagieren. Seit knapp drei Jahren beschäftigt die Stadt Arnsberg dazu extra einen Klimaschutzmanager. Sebastian Marcel Witte stellte seine Arbeit und die Ergebnisse der Klimaschutzwoche im Anschluss persönlich vor. Auch er findet, dass die neue Waldstation „Wald & Klima“ die Angebote der Stadt Arnsberg gut ergänzt.
Seit zwei Jahren entwickeln und bauen der Wildwald Vosswinkel und die Waldakademie Vosswinkel neue Stationen im Wildwald zu verschiedenen Themen rund um Wald und Forst. Neben der neuen Klimastation finden die Besucher verschiedene Waldstationen zu Wildtieren, Forstwirtschaft, Insekten, Urwald, Waldvögeln und Kulturlandschaften. Außerdem helfen diese Stationen den Waldpädagogen diese Themen stärker in der Natur- und Waldpädagogik zu verankern.
Individuell gestaltete Tafeln bieten sowohl Kindern als auch Erwachsenen anspruchsvolle Erläuterungen. Zudem laden verschiedene Elemente und Erkundungspfade zum Ausprobieren und Mitmachen ein. Finanziert wurden die Waldstationen durch Spenden und Zuschüsse von Stiftungen, so sagt Franziskus von Ketteler.