Für 10 bis 14 Teilnehmer im Alter ab 16 Jahren.

Die Erlebnispädagogik soll Berührungsängste abbauen, gemeinsames Handeln unterstützen und die Fähigkeit zur Diskussion fördern.

Für dieses Interaktionsspiel benötigen die Spieler als Material ein ca. 20 m langes, an den Enden zusammengefasstes Seil, Schals oder Tücher zum Verbinden der Augen.

Der Spielablauf besteht darin, bei allen Teilnehmern die Augen zu verbinden. Das Seil liegt auf dem Boden. Die Spieler werden zum Seil geführt und jeder soll ein Stück Seil in die Hand nehmen. Aus dem Seil soll ein Quadrat gebildet werden, eine Hand soll das Seil permanent festhalten. Der Standpunkt der Spieler kann sich aber bei dieser Aktion verändern.

Gelingt es so gar nicht, darf ein Spieler das Seil loslassen und durch fühlen die Position seiner Mitspieler herausfinden.

Die Länge des Seils kann je nach Leistungsstand und Alter der Gruppe abgewandelt werden.

Wenn es nur wenige Kommandos gebende Spieler in der Gruppe gibt, kann der Spielleiter ihnen leise das Anweisen untersagen. Die übrigen Spieler wissen jedoch nichts davon, warten auf Anleitung, die sie aber nicht erhalten und müssen demnach selbst aktiv werden

Dieses Interaktionsspiel im Rahmen der Erlebnispädagogik klingt recht leicht, es weckt den Eifer in der Gruppe und ist gut überprüfbar. Dabei sind die Spieler auf Zurufe und akustische Hilfestellung angewiesen, da sie einander ja nicht sehen können. Das fördert das Vertrauen zueinander und die Verlässlichkeit aufeinander und dies sind die Ziele der Erlebnispädagogik.