Elektrischer Draht
Für 10 bis 15 Teilnehmer im Alter ab 16 Jahren.
Erlebnispädagogik ist die Grundlage zum Erlernen von Zusammenarbeit, Diskussionsfähigkeit und Lösungen von Problemen.
Für dieses Interaktionsspiel der Erlebnispädagogik werden zwei Bäume im Abstand von 5 m, ein ca. 5 m langes Seil und ein 2 m langes, 15 cm breites und mind. 10 cm dickes Brett gebraucht.
Das Seil wird zwischen den Bäumen in einer Höhe von 1,50 m gespannt und für elektrisch geladen erklärt.
Alle Spieler müssen von einer Seite des Seiles auf die andere gelangen, ohne dieses zu berühren. Das Brett kann dabei als Hilfsmittel verwendet werden
Der Spielleiter vermittelt die folgenden Regeln: Wer den „elektrischen Draht“ berührt, beginnt von vorn. Dies gilt auch für die Spieler, die den Teilnehmer gerade berührt haben, als sie ihm Hilfestellung gaben.
Auch das Brett darf das Seil nicht berühren.
Die Spieler dürfen die umspannten Bäume nicht zum Abstützen benutzen.
Als interessante Variante kann der Spielleiter mithilfe eines dritten Baumes ein Dreieck spannen lassen und die Spieler müssen versuchen, in die Mitte zu gelangen. Möglich ist es dann auch, die Seile in diversen Höhen mit ca. 10 cm Unterschied zu spannen.
Als Strafe bei Berührung sollen die Spieler evtl. mit verbundenen Augen das Seil überwinden.
Das besondere Problem hierbei ist, dass die Teilnehmer sich eine Strategie ausdenken sollen, wie auch der letzte Spieler ohne Kontakt mit dem Seil auf die andere Seite gelangt. Daher sollte zuvor im Rahmen der Erlebnispädagogik die Gruppe über einen gezielten Lösungsweg nachdenken, diesen diskutieren und eine entsprechende Taktik finden.