Die Ausbildung zum Erlebnispädagogen
Der Begriff Erlebnispädagoge ist nicht geschützt, dennoch gibt es staatlich anerkannte Ausbildungen. Nach erfolgreicher Ausbildung ist der Teilnehmer „Staatlich anerkannter oder zertifizierter Erlebnispädagoge“. Dabei muss der Interessent im Bereich Erlebnispädagogik vergleichen, wie das Angebot des Seminars ausfällt und Standort, Dauer, Aufteilung, Inhalte, Methoden und Kosten beachten.
Es gibt verschiedene Richtungen in Hinsicht auf die Erlebnispädagogik. Berufsbegleitend oder kompakt, methodisch für die Gebiete Wasser oder Alpin oder z. B. für Jugendhilfe, Beratung und Religion.
Von Vorteil sind Vorkenntnisse, die man mit einer pädagogischen Ausbildung erworben hat, z. B. auch ein Kletterschein oder eine Schulung als Kanuguide.
Möglich ist für die Ausbildung betreffend der Erlebnispädagogik ein Fachhochschulabschluss, den man in Frankfurt, Braunschweig und auf den Universitäten in Augsburg und Marburg erreichen kann.
Wichtig ist, wenn man in der Sektion Erlebnispädagogik arbeitet, dass eine Haftpflichtversicherung des Arbeitgebers abgeschlossen ist. Dafür muss geprüft werden, ob die Versicherung erlebnispädagogische Methoden und evtl. auch einen Rechtschutz beinhaltet. Gut ist auch eine Teilnehmer- oder Teilnehmergruppenunfallversicherung. Für Trainer ist eine private Unfallversicherung mit dem Eintrag „Erlebnispädagoge“ im Berufsfeld empfehlenswert.
Die beste Werbung im Gebiet Erlebnispädagogik ist die Mundpropaganda, danach folgt eine ansprechend gestaltete Internetseite, die ein eindeutiges Firmenprofil und interessante Programme für Erlebnispädagogik für alle Altersgruppen vorstellt.
Zu den Fachgebieten der Erlebnispädagogik gehören auch die Ausbildung zum Hochseilgartentrainer oder Seiltrainer, zum Outdoor-Trainer, zum Naturpädagogen oder Ropes-Course-Trainer.
Ausführliche Informationen zu dem Thema findet man unter
http://www.erlebnispaedagogik.de
Foto: Baumwipfelpfad (Teil) in Fischbach bei Dahn in Rheinland-Pfalz, Juli 2006
© Peng